Schmerzbekämpfung durch minimalinvasive Verödung der kleinen Wirbelgelenke
Thermokoagulation der Facettengelenke
Abnutzungserscheinungen an der Wirbelsäule führen häufig auch zu einem Verschleiß der kleinen Wirbelgelenke – die sogenannte Facettengelenksarthrose. Die Patienten klagen über lokale Rückenschmerzen im unteren Lendenbereich, teilweise mit Ausstrahlungen in die Beine.
Oft handelt es sich um sogenannte „Anlaufbeschwerden“, welche sich unter Bewegung zunächst bessern.
Die röntgengesteuerte Platzierung einer dünnen Sonde unter lokaler Betäubung erlaubt die Verödung dieser Gelenke mittels Hitze über ein Hochfrequenzgerät. Dieser minimalinvasive Eingriff dient der Behandlung von Rückenschmerzen und oftmals kann hierdurch eine größere Operation an der Wirbelsäule vermieden werden.
Der Eingriff dauert ca. 30 Minuten und die Patienten sind bereits am nächsten Tag wieder voll belastbar.
Anwendungsgebiete
- chronische Rückenbeschwerden
- Vermeiden oder Aufschieben eines operativen Eingriffes an der Wirbelsäule
Indikationen
- Facettenarthrose
- Spinalkanalstenose