Home » Lendenwirbelsäule » Bandscheibenvorfall Lendenwirbelsäule

Bandscheibenvorfall
an der Lendenwirbelsäule

1
Bandscheibenvorfall Lendenwirbelsäule
1

Bandscheibenvorfall

Bei einem Bandscheibenvorfall an der Lendenwirbelsäule kommt es durch einen Riss im äußeren Faserring der Bandscheibe (Anulus) zum Austritt des inneren Kerns (Gallertkern).

Wenn der ausgetretene Anteil auf den Spinalnerv drückt, klagen die Patienten über ausstrahlende Schmerzen in das Bein. Häufig kommt es in der akuten Phase auch zu neurologischen Ausfallerscheinungen.

Diese äußern sich z.B. durch Taubheitsgefühle, Missempfindungen oder Lähmungserscheinungen in dem betroffenen Bein. Etwa 80-90% unserer Patienten können durch eine konservative, nicht-operative Therapie erfolgreich behandelt werden. In den übrigen Fällen kann im Verlauf eine operative Therapie erforderlich werden: entweder wenn neurologische Ausfälle vorliegen oder die Patienten durch die konservative Therapie keine Besserung erfahren.

Die erfolgreiche Operation besteht in der Entfernung des vorgefallenen Bandscheibengewebes, welches auf den Nerv drückt. Der Eingriff wird von uns ausschließlich in der sogenannten mikrochirurgischen, minimalinvasiven Technik unter dem Operationsmikroskop durchgeführt.

Der Beinschmerz ist in der Regel direkt nach der Operation verschwunden, die Patienten können noch am Operationstag mobilisiert werden und der stationäre Aufenthalt beträgt im Durchschnitt 2-3 Tage.

Symptome:

  • Akute ausstrahlende Schmerzen ins Bein
  • Neurologische Ausfallerscheinungen wie Taubheit, Kribbeln, Lähmungen

Behandlungsmöglichkeiten:

  • In 80-90 % der Fälle erfolgreiche konservative Therapie
  • Operation nur bei neurologischen Ausfallerscheinungen oder Scheitern der konservativen Therapie

OP-Verfahren:

  • Minimalinvasive, mikrochirurgische Operationstechnik
  • Nach OP sofortige Mobilisation möglich
  • Kurzer stationärer Aufenthalt