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Wirbelgleiten, Instabilität, Spondylolisthese
der Lendenwirbelsäule

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Wirbelgleiten der Lendenwirbelsäule
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Wirbelgleiten der Lendenwirbelsäule

Unter einem Wirbelgleiten versteht man ein krankhaftes Verschieben von zwei Wirbelkörpern gegeneinander. Unterschieden werden:

  • Verschleißbedingter Gleitwirbel:
    Der fortgeschrittene Verschleiß der Bandscheibe und der kleinen Zwischenwirbelgelenke kann zu einem Gleiten von zweien oder mehr Wirbelkörpern gegeneinander führen
  • Angeborener Gleitwirbel:
    Angeborene Fehlbildung, die zu einem Gleiten der Wirbelkörper gegeneinander führen kann (ca. 6 % der Bevölkerung)

Das Ausmaß des Wirbelgleitens wird im Röntgenbild von der Seite festgestellt und quantifiziert.

Konservative Therapie

Im Vordergrund stehen stabilisierende Krankengymnastik und eine individuelle Therapie zur Schmerzbehandlung. Zusätzlich ist eine entsprechende Beratung bezüglich der Freizeitaktivitäten und des Sportes erforderlich.

Das Fortschreiten des Gleitens lässt sich durch konservative Therapieverfahren allerdings nicht wesentlich beeinflussen.

Operative Therapie

Es steht die Stabilisierung des überbeweglichen Segmentes im Vordergrund. Die Notwendigkeit einer Operation ist in der Regel vom Ausmaß der Beschwerden abhängig.

Die Stabilisation kann – in Abhängigkeit mehrerer Faktoren – mittels dynamischer (bewegungserhaltender) Schrauben-Stabsysteme oder mittels einer Versteifung erfolgen. Hier kommen verschiedene Operationsverfahren zur Anwendung:  Operation von hinten, von vorne durch den Bauchraum oder kombiniert.